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GPS-basierter Diebstahlschutz für Fahrzeuge und Anlagen

Von Verizon Connect 19. Januar 2024

Der Diebstahl von Maschinen, Anlagen und Fahrzeugen, egal ob motorisiert oder nicht, stellt ein zunehmendes Problem dar. Laut der European Rental Association kostet dieser Diebstahl die Vermietungsbranche, das Baugewerbe und die Landwirtschaft in Europa jährlich rund 1,5 Milliarden Euro. (1) Dieses Problem verschärft sich zusehends.

Der Verband schätzt den Wert der gestohlenen Anlagen auf über 500 Millionen Euro pro Jahr. Darin enthalten sind etwa 30.000 schwere Geräte, wobei jede Anlage durchschnittlich 10.000 Euro wert ist. Die Chance, gestohlene Assets zurückzubekommen, ist sehr gering und variiert je nach Land zwischen 5 und 20 %. Zum Vergleich: Bei anderen Fahrzeugen wie Autos liegt diese Rate bei 50 bis 60%. (2) Dies verdeutlicht die erheblichen wirtschaftlichen Verluste für Unternehmen.

Für Fuhrparkmanager ist der Diebstahl von Geräten und Fahrzeugen mit hohen Kosten verbunden. Daher sind starke Sicherheitsmaßnahmen und die Einführung effektiver Ortungssysteme entscheidend, um den Schaden zu begrenzen. Die Nutzung von GPS zum Asset-Tracking kann Programme unterstützen, um Ihre Fahrzeuge besser gegen Diebstahl zu sichern, und es kann bei der Wiederbeschaffung im Falle des Falles helfen.

GPS-basierter Diebstahlschutz für Fahrzeuge und Anlagen

Flottenmanager haben die Aufgabe, den Überblick über Fahrzeuge, Fahrer, Betriebsanlagen und Frachtgut zu behalten. GPS-Geräte zur Diebstahlsicherung sind besonders wertvoll für Flotten, die eine Vielzahl von Anhängern, Geräten, Fahrzeugen und wertvollen Gütern verwalten. Mit speziellen, manipulationssicheren GPS-Trackern können Flottenmanager wertvolle Gegenstände wie Generatoren, Maschinen oder Anhänger aus der Ferne orten und beobachten.

Ein unauffälliger GPS-Tracker für Anlagen nutzt ein kleines, montierbares, batteriebetriebenes Gerät, das den Standort und Zustand der Anlagen und Geräte rund um die Uhr übermittelt. Dies bietet Flottenmanagern zusätzliche, detaillierte Daten, die ihr bestehendes Telematiksystem ergänzen.

Flottenmanager können GPS-Tracking in ihren täglichen Betrieb integrieren, um:

  • Mit einem GPS-Tracker für schwere Anlagen den Standort wertvoller Geräte neben den Fahrzeugen der Flotte zu beobachten.
  • Geofences, also virtuelle Grenzen, zu erstellen, um Besuche auf Baustellen sowie die Nutzungsdauer und -häufigkeit der Anlagen zu kontrollieren.
  • Einblicke in Lieferungen zu erhalten und Kunden aktuelle Informationen über den Standort und die voraussichtliche Ankunftszeit zu geben.

Zusätzlich können Flottenmanager ihren Fahrern und Außendienstmitarbeitern einfache Tipps geben, um das Risiko eines Diebstahls von Geräten, Fracht oder Fahrzeugen zu reduzieren:

  • Fahrzeuge immer abschließen.
  • Anhänger, Fracht oder schwere Anlagen mit Vorhängeschlössern sichern.
  • Möglichst vermeiden, Fahrzeuge in abgelegenen Gegenden zu parken.
  • Gut beleuchtete Parkplätze mit Sicherheitskameras oder Wachpersonal bevorzugen.

Geofencing kann Diebstahl und unbefugte Nutzung schnell erkennen und melden

Telematiksysteme, insbesondere die Einrichtung von Geozonen, sind ein effektives Mittel im Kampf gegen Diebstahl und unbefugte Nutzung von Anlagen, egal ob diese motorisiert sind oder nicht. Flottenmanager können virtuelle Grenzen um Baustellen, Firmengelände, Wohngebiete oder andere physische Orte auf einer Karte festlegen. Dadurch können sie die Bewegungen von Geräten und Fahrzeugen sowie deren Ein- und Ausfahrten an diesen Orten lückenlos beobachten. Verbesserte Standortberichte und anpassbare Aktualisierungsintervalle liefern wichtige Informationen über den Aufenthaltsort und die Nutzungsweise von Anhängern, Containern und anderen Anlagen.

Manager erhalten fast in Echtzeit eine Benachrichtigung, wenn Anlagen, Geräte oder Fahrzeuge außerhalb der Arbeitszeiten genutzt werden oder an unerlaubte Orte gebracht werden. Anpassbare Alarme können direkt an ein mobiles Gerät gesendet werden und informieren über verschiedene Aktivitäten, wie:

  • Standort innerhalb oder außerhalb des festgelegten Geofence-Bereichs
  • Zündung oder Leerlauf
  • Inaktivität
  • Verspäteter Start
  • Ereignisse beim Betreten oder Verlassen des Bereichs
  • Sensoraktivierung

Um die Sicherheit von stationären Geräten wie Anhängern oder Frachtgut zu erhöhen, können Flottenmanager virtuelle Begrenzungen um diese Anlagen erstellen und Alarme auslösen, sobald eine Bewegung erkannt wird.

Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie mit dem GPS-Ortungssystem von Verizon Connect Ihre motorisierten und nicht motorisierten Anlagen verwalten können. Dies hilft nicht nur, den Diebstahlschutz für Fahrzeuge und Anlagen zu erhöhen und Ihre wertvollen Assets zu schützen, sondern kann auch Ihre täglichen Betriebsabläufe vereinfachen und das Geschäftsergebnis positiv beeinflussen.

GPS-Geräte zum Asset-Tracking ermöglichen die schnelle Wiederbeschaffung gestohlener Gegenstände

Neben dem Schutz vor Diebstahl und unbefugter Nutzung ist die Beobachtung von Anlagen, Geräten und Fahrzeugen mittels Software ebenfalls entscheidend, insbesondere wenn es um die Wiederbeschaffung gestohlener Geräte oder Fahrzeuge geht. Asset-Tracker können dabei helfen, gestohlene Gegenstände fast in Echtzeit zu orten. Sie sind unauffällig gestaltet, um die Chance einer Entdeckung und Manipulation durch Diebe zu minimieren.

Dank der Echtzeitwarnungen, die von GPS-Trackern für Geräte ausgegeben werden, können Flottenmanager die Strafverfolgungsbehörden schnell über unbefugte Nutzung oder verdächtige Bewegungen informieren. Dies beschleunigt die Wiederbeschaffung der Vermögenswerte. Die Polizei kann effizient mit wichtigen Informationen versorgt werden, wie beispielsweise dem Kennzeichen, der Fahrzeugidentifikationsnummer (VIN) oder einer detaillierten Beschreibung des Fahrzeugs oder Geräts.

 

Mit Verizon Connect EAT Anlagen und Fahrzeuge besser vor Diebstahl schützen

Der Verizon Connect Equipment Asset Tracker (EAT), ein Gerät zur Anlagenortung, ist nun für Verizon Connect Fleet und Reveal in Großbritannien, Irland, Frankreich, Deutschland und Italien verfügbar. In Portugal ist es ausschließlich für Reveal erhältlich. Das von Verizon entwickelte EAT-Gerät ist mit vielen Gerätetypen kompatibel, kann drahtlos aktualisiert werden und bietet hohe Sicherheit. Zu den Hauptmerkmalen gehören:

  • Kabel- und Batterieoptionen: Es gibt zwei Versionen des EAT-Geräts. Die kabelgebundene Version (EAT) eignet sich für schwere Geräte mit Stromanschluss, wie Baumaschinen und Traktoren. Die batteriebetriebene Version (EAT-B) ist für Geräte ohne Stromanschluss, wie Anhänger und Müllcontainer, gedacht.
  • Kompakte Größe: Dank seiner kleinen und schlanken Bauweise kann das EAT-Gerät unauffällig installiert werden. Dies ist besonders nützlich für die Wiederbeschaffung von Vermögenswerten im Falle eines Diebstahls, auch bei Geräten ohne Stromanschluss (bei Verwendung des EAT-B).
  • Anpassbare Ping-Einstellungen: Sowohl der EAT als auch der EAT-B bieten verschiedene Konfigurationsmöglichkeiten, um den geschäftlichen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden, einschließlich der Option, bei Bewegung zu "pingen".
  • Selbstinstallation durch den Kunden: Die Möglichkeit zur Selbstinstallation ermöglicht es Kunden, das System schnell und einfach in Betrieb zu nehmen.
  • Lange Batterielaufzeit: Eine Batterielebensdauer von bis zu 10 Jahren reduziert den Bedarf an häufigem Austausch[1].
  • LTE-Fähigkeit: Bessere Netzabdeckung dank CATM LTE, einem Low Power Wide Area (LPWA) IoT LTE-Standard, der von allen Mobilfunknetzen unterstützt wird.

Diebstahlschutzsysteme für Fahrzeuge können dabei helfen, Versicherungskosten zu senken

In der heutigen Zeit, in der Versicherungsprämien hoch sind, ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, ihre laufenden Geschäftskosten zu minimieren. Viele große Versicherungsunternehmen bieten Rabatte an, wenn ein GPS-Ortungssystem installiert ist.

Die GPS-basierte Ortung von Fahrzeugen, Anlagen und anderen Vermögenswerten hilft dabei, Diebstähle zu verhindern und die Chancen zu erhöhen, gestohlene Güter wiederzubeschaffen. Dies kann wiederum dazu beitragen, die Höhe von Schadensersatzforderungen zu verringern.

Um mehr darüber zu erfahren, wie Ihr Unternehmen von Ortungstechnologien profitieren kann, vereinbaren Sie einen Termin für eine Demonstration.

 

(1) Die EAT-Batterie hält ca. 7000 Pings bzw. 5 Jahre bei 4 Pings pro Tag; die EAT-B-Batterie hält ca. 14.000 Pings bzw. 10 Jahre bei 4 Pings pro Tag. Die geschätzte Batterielebensdauer bezieht sich auf die Verwendung unter optimalen Bedingungen. Faktoren wie geringe Netzsignalstärke, Fremdeinwirkung und Temperatur können die Batterielebensdauer verkürzen.

Quellen

Verizon Connect

Verizon Connect Editorial


Tags: Ausbildung

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